Gutes tun? Unbedingt! Laut und öffentlich darüber reden? Das war eher nicht Maxime von Manfred Roth, dem im Jahre 2010 verstorbenen Gründe der Norma Unternehmensgruppe. Das könnte ein Grund dafür sein, warum die von ihm ins Leben gerufene Stiftung vielen bis heute weniger bekannt ist als andere große Organisationen, die sich für soziales Engagement, aber auch für gute Schulen stark machen.
Das aber tut die Manfred-Roth-Stiftung regelmäßig. Mit großzügigen Spenden unterstützt sie innovative und engagierte Projekte und ermöglicht so immer wieder Entwicklungen, die auf anderem Wege kaum möglich wären.
Außergewöhnlich allerdings, wenn eine Schule in recht kurzer Zeit zum zweiten Male mit einer Spende bedacht wird. Die im Rahmen einer Projektwoche angestoßene und schließlich von vielen Kräften gemeinsam umgesetzte Neugestaltung des Pausenhofs am Gymnasiums Netphen hat aber als ebenso ambitioniertes wie erfolgreiches Vorhaben nun die Entscheider der Stiftung zu genau diesem ungewöhnlichen Schritt bewogen: „Es hat uns beeindruckt, was – auch mit Hilfe unserer ersten Spende – hier auf die Beine gestellt wurde. Das möchten wir gerne weiter unterstützen“, so Anja Hunhold von der Firma Norma im Namen der Manfred-Roth-Stiftung bei der Spendenübergabe, die jetzt in den Räumen des Gymnasiums stattfand.
Unser Bild zeigt die Vertreter der Manfred-Roth-Stiftung und des Gymnasiums Netphen bei der Übergabe des Spendenscheks: Martin Wirtz, Norma-Verkaufsleiter, Alexandra Staub als regionale Bereichsleiterin, Schulleiter Eckhard Göbel, Bereichsleiterin Aus- und Fortbildung Anja Hunhold sowie Förderverein-Schatzmeister Karl-Heinz Pithan (v.l.).Schulleiter Eckhard Göbel, der gemeinsam mit dem Schatzmeister des Fördervereins der Schule, Karl-Heinz Pithan, die Spende in Höhe von 5000,- Euro entgegennahm, bedankte sich herzlich im Namen der gesamten Schulgemeinde und erläuterte, wofür die Mittel eingesetzt werden sollen: »In einem Teilbereich unseres neuen Pausenhofes soll es eine Außenbühne geben, die wir im Rahmen unseres Konzeptes „Leben.Lernen.“ als inklusives Projekt umsetzen möchten. Wir wollen sie unter fachkundiger Anleitung und mit tatkräftiger Hilfe unserer Inklusionsschülerinnen und -schüler selbst errichten und den jungen Menschen damit praktische und vielleicht sogar erste berufliche Erfahrungen ermöglichen. Auch die erforderliche Bühnentechnik wird von Schülerinnen und Schülern konzipiert und mit aufgebaut werden. So können unterschiedliche Gruppen Hand in Hand an einem gemeinsamen Vorhaben arbeiten, das nach Fertigstellung unser schulisches Leben sicher ganz enorm bereichern wird. Darauf freuen wir uns schon jetzt.« Und mit einem Augenzwinkern lud er die Vertreterinnen und Vertreter der Manfred-Roth-Stiftung schon jetzt zur großen Einweihungsfeier für die neue Außenbühne ein.