Kooperationsvereinbarung geschlossen:
Bildungspartnerschaft »Natur und Schule«

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Natur-, Umwelt- und Klimaschutz sind drängende Themen unserer Zeit. Die Befähigung der Schülerinnen und Schüler zur Gestaltung einer guten Zukunft gehört zum Bildungs- und Erziehungsauftrag von Schulen. Daneben haben sich auch Biologische Stationen, zertifizierte Einrichtungen zur »Bildung für nachhaltige Entwicklung« (BNE) in NRW, Regionalforstämter und Einrichtungen von Wald und Holz NRW sowie Lernbauernhöfe und Naturparke diesem Ziel verpflichtet. Mit ihrer Arbeit können sie Unterrichtsarbeit der Schulen bereichern und unterstützen.

Das gemeinsame Ziel dabei: Durch unmittelbare Naturerfahrungen und das eigenständige Forschen und Gestalten mit allen Sinnen sollen Schülerinnen und Schüler nicht nur handlungsrelevantes Wissen und naturwissenschaftliche Kompetenzen erwerben und vertiefen, sie sollen gleichzeitig auch motiviert und befähigt werden, heute und in Zukunft eigenverantwortlich einen wirksamen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung zu leisten.

Um dieses Ziel zu erreichen, haben das Gymnasium Netphen und der Landesbetrieb Wald und Holz NRW, vertreten durch das Regionalforstamt Siegen-Wittgenstein, jetzt eine Vereinbarung über eine systematische und auf Dauer angelegte Kooperation abgeschlossen. So sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, um an der Natur und ihren Bedürfnissen und Gegebenheiten orientierte Bildungsarbeit im Sinne einer »Bildung für nachhaltige Entwicklung« optimal fördern zu können.

Im Rahmen der Kooperation zwischen der Schule und Wald & Holz NRW werden Wald und Feld intensiv
als außerschulischer Lern- und Erfahrungsort genutzt; am Forsthaus Hohenroth lernen junge
Schülerinnen und Schüler den Wald auch als Raum natürlicher Lebenszyklen kennen.

Bereits seit drei Jahren unterstützt das Regionalforstamt die Netphener Sextaner dabei, ihre Klassengemeinschaft zu stärken. So hatten vor kurzem die neuen Fünftklässler Gelegenheit, bei einer anspruchsvollen Wanderung von der Obernau-Talsperre bis zum Forsthaus Hohenroth neben ihren neuen Klassenkameradinnen und -kameraden auch ihre heimische Umgebung und den Wald besser kennenzulernen und wertvolle Naturerfahrungen zu sammeln.

Zukünftig werden verschiedene Unterrichtsprojekte vor allem im Bereich der Biologie die Bildungspartnerschaft ergänzen. Durch die Einbindung des Waldes als außerschulischen Lernort sowie als erlebbaren Unterrichtsgegenstand können die Schülerinnen und Schüler Gelerntes direkt erfahren und anwenden.

A.-L. Henkel