“But Mum, I hate blood!”
Englisches Theater am Gymnasium Netphen

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Am 19.03.2024 hielt der Schulalltag am Gymnasium Netphen erneut für besondere Momente inne: Mit Sophie (23) und Anthony (24) waren eine Schauspielerin und ein Schauspieler des Phoenix Theatre, einer in Deutschland ansässigen englischen Theaterkompanie, zu Gast. Die zwei brachten über den Tag verteilt ganze drei verschiedene Theaterstücke in englischer Sprache auf die Bühne unseres Forums. Diese waren in sprachlicher und inhaltlicher Komplexität an die Kompetenzen unserer Schüler*innen angepasst.

Die Jahrgänge 5 und 6 folgten dem titelgebenden jungen Vampir Cedric „McVamp“ aus Schottland, der gegen den Willen seiner Familie nicht das Geschäft mit einer Blutbank fortführen möchte, sondern Blut verabscheut und lieber eine Eisdiele eröffnen will. Dass er sich dabei mentale Unterstützung und tatkräftige Hilfe aus dem Publikum holte, wurde mit donnerndem Applaus quittiert.

Bei den Jahrgängen 7 bis 9 wurde der Ton etwas ernster. „Echoes“ erzählte parallel zueinander zwei Geschichten von Cyberbullying unter Teenagern, welches aufgrund des hohen persönlichen Leidensdrucks zu verhängnisvollen Entscheidungen führt.
Im Nachmittagsbereich erlebten die Jahrgänge 10, Q1 und Q2 eine adaptierte Version des Jane-Austen-Klassikers „Pride and Prejudice“. Im Zentrum dieser Inszenierung stand neben der Entwicklung der Hauptfiguren Elizabeth Bennet und Mr. Darcy vor allem die Involvierung von Schüler*innen, die spontan mit Requisiten ausgestattet und in Form von Improvisation eingebunden wurden. Spätestens ein sehr dynamisch ausgeführter Heiratsantrag brachte die Stimmung auf ihren Höhepunkt.

Im Anschluss an die Vorstellungen gab es die Gelegenheit, Sophie und Anthony im offenen Gespräch zum Schauspiel als Beruf, den Theaterstücken sowie einigen privaten Themen zu befragen.

Die Fachschaft Englisch freut sich sehr über die so gut funktionierende Zusammenarbeit mit dem Phoenix Theatre und darüber, wie gut die Inszenierungen immer wieder von unseren Schüler*innen angenommen werden!

K. Goubeaud