Dass es den Nadelwäldern unserer Region nicht gut geht, sieht jeder, der im eigentlich sehr waldreichen Siegen-Wittgenstein unterwegs ist. Um unseren Wald wieder zu beleben, gilt es, den Experten zu folge, ihn als Mischwald wieder aufzuforsten. Deshalb gibt es die Bergmischwald-Initiative der Waldgenossenschaft Obernetphen – und deshalb gibt es auch die Beteiligung von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Netphen an dieser Aktion.
Zum wiederholten Male haben haben die Netphener Gymnasiasten und Gymnasiastinnen jetzt ihre aus Samen selbst gezogenen Setzlinge auf einer Fläche der Waldgenossenschaft eingepflanzt.
Unter Federführung von Friederike Klöckner und Gerhard Johnson, dem Vorsitzenden der Waldgenossenschaft Obernetphen, wurde die Aktion ins Werk gesetzt. „Ich bin sehr froh, dass diese Idee bei unseren Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften auf so fruchtbaren Boden fällt – vielen Dank für jeden Einsatz zur Bekämpfung unserer Klimakrise“, so Friederike Klöckner, Fachfrau für nachhaltige Entwicklung und Mitinitiatorin der Zusammenarbeit.
Jedes Jahr in den Pflanzperioden November und April werden auf Flächen von zwei bis drei Hektar Wiederbewaldungsmaßnahmen umgesetzt. Das Gymnasium Netphen will sich langfristig daran beteiligen und hat im Rahmen seines Programms „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ inzwischen sogar den Aufbau einer eigenen Baumschule in Angriff genommen.