eine ziemlich gedrängte Sprache,
die Sprache Mathematik.«
Mit diesem Zitat des russischen Mathematikers Nicolai Iwanowitsch Lobatschewski – dem Urherber der nichteuklidischen hyperbolischen Geometrie – eröffnet die noch amtierende NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann ihren Glückwunsch, den sie jetzt Melvin Weiß vom Gymnasium Netphen zu seinem dritten Preis im Bundeswettbewerb der Mathematik-Olympiade schriftlich überbrachte.
Nach souveränen Erfolgen auf Schul-, Kreis- und Landesebene hatte Melvin seine Schule schließlich erneut auf der Bundesebene vertreten und konnte unter den fast 200 Teilnehmern in Bremerhaven einmal mehr seine außergewöhnlichen mathematischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Besonders beeindruckend ist, dass ihm dies auch schon 2015/16 gelungen war; damals konnte er den zweiten Platz belegen.
Dennoch ist Melvin, der inzwischen die Einführungsphase des Gymnasiums besucht, auch in diesem Jahr stolz auf seinen Erfolg und hat seinen Spaß an komplizierten Knobeleien noch lange nicht verloren. Längst ist er in der Welt der wissenschftlichen Mathematik vernetzt; er nimmt an Workshops verschiedener Institutionen teil und sein Schülerbetriebspraktikum in diesem Jahr absolvierte bei den Mathematikern der Universität Siegen.Den Buchpreis der Ministerin verlieh im jetzt Schulleiter – und Mathematiklehrer – Eckhard Göbel, der dem jungen Ausnahmetalent auch im Namen der Landesregierung erneut herzlich zu seinem Erfolg gratulierte. Der Preis zeige, so Göbel, dass sich anspruchsvolle Leistungen und Spaß an der Sache keineswegs ausschließen.